CEPLAS gibt Impulse für die pflanzenbasierte Bioökonomie
Zum Thema „Impulse für die pflanzenbasierte Bioökonomie – Fokus Photosynthese“ waren im Rahmen des „Salon Global Agriculture“ Vertreterinnen und Vertreter von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik auf Einladung der Genius GmbH in Berlin zusammengekommen. Bei Keynotes, Impulsvorträgen und einer anschließenden Diskussion wurde die Rolle der Pflanzenforschung bei der Transformation hin zu einer nachhaltigen Bioökonomie behandelt. Etwa 130 Teilnehmer hatten nicht nur die Gelegenheit, ein abwechslungsreiches Programm zu verfolgen, sondern in den Pausen den Austausch mit anderen Expertinnen und Experten und Interessierten zu suchen.
Zur Einführung in das Thema präsentierte Peter Westhoff einen Überblick über die Photosynthese-Forschung und Möglichkeiten einer Optimierung der Photosynthese-Effizienz. CEPLAS-Sprecher Andreas Weber vertiefte dieses Thema und veranschaulichte, wie die Pflanzenforschung einen Beitrag zu einer pflanzenbasierten Bioökonomie leisten kann. Dabei seien sowohl Methoden der Genomeditierung, als auch der klassischen Pflanzenzüchtung notwendig.
In einer lebhaften Diskussion kam zum Ausdruck, dass nicht nur die Ertragssteigerung ein Ziel der Pflanzenzüchtung sei, sondern auch eine Ertragsstabilität vor dem Hintergrund der sich ändernden Klimabedingungen. So müssen sich Pflanzenzüchter immer mehr auch der Nachfrage nach trockenresistenten Sorten stellen.
Daneben wurde unter anderem über den Bedarf an einer intensiven Wissenschaftskommunikation gesprochen, die den Dialog zwischen Gesellschaft, Wissenschaft und Politik fördert.
Alle Teilnehmer waren sich zum Abschluss einig, dass in der Pflanzenforschung große Potentiale für Innovationen hin zur Bioökonomie stecken und diese in einem interdisziplinären Ansatz mit anderen Bereichen zusammengeführt werden sollten.