Solanum elaeagnifolium, eine invasive Pflanze, die ich das erste Mal im Urlaub „entdeckt“ habe. Nicht nur sieht diese schön aus, sondern sie ist auch trockenstressresistent und lässt sich mit der Aubergine kreuzen. Das passte perfekt in meine Arbeiten und immer wenn ich diese Pflanze sehe denke ich an Urlaub. Ähnliches gilt für Cuscuta aber Cuscuta ist keine schöne Pflanze…
Dass die wissenschaftlichen Ziele und Fragen von jungen Doktorand*innen häufig zu wirklich guten Ergebnissen führen können.
Extra-Frage
Sie leiten seit dem 1. April das Institut Biological Data Science an der HHU. Wie waren die ersten Wochen für Sie, insbesondere unter den besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie? Wo sehen Sie die Schwerpunkte Ihrer Arbeit?
Ich habe gesehen, wie viel Hilfe ich von meinen Kollegen und Freunden an der HHU bekomme. Corona macht vieles schwer, wir arbeiten zwar zu einem großen Teil theoretisch aber für den Aufbau von zwei neuen Instituten gibt es ohne persönliche Interaktion doch gewisse Herausforderungen. Schließlich habe ich auch eine fast fünfjährige Tochter, die ihre Freunde vermisst und nicht in die Kita kann.
Die Schwerpunkte meiner Arbeit liegen in der Verarbeitung und Speicherung von biologischen Daten um daraus Vorhersagen für Kandidatengene und -prozesse zu treffen, wo uns besonders die pflanzliche Zellwand, Sekundärmetabolite und genomische Mechanismen der Stresstoleranz interessieren. Hierzu haben wir auch ein eigenes System der Klassifizierung von pflanzlichen Genen aufgebaut.