Pint of Science in Kneipenatmosphäre

13/05/2022

CEPLAS-Mitglieder gaben beim Pint of Science Festival 2022 Einblicke in die faszinierende Welt der Pflanzenforschung.

Pint fo Science Köln

Endlich wieder Wissenschaft in Kneipenatmosphäre! Nach zwei Corona-bedingten Online-Veranstaltungen, konnten die Besucher*innen des Pint of Science-Festival spannende Beiträge zu wissenschaftlichen Themen wieder in Präsenz erleben. Mit dabei waren CEPLAS-Wissenschaftler*innen, die in Düsseldorf und Köln Vorträge zu unterschiedlichen Themen rund um die Pflanze lieferten und anschließend mit den Besucher*innen diskutierten.

Mit dem Titel „Plants and microbes: Keep your friends close, but your enemies even closer” adressierte die CEPLAS-Doktorandin Priyamedha Sengupta von der Universität zu Köln die Interaktion von Pflanzen mit Mikroben. Am 10. Mai erläuterte sie in der Stapel Bar einen speziellen Trick, mit dem Pflanzen sich mit Hilfe von speziellen Mikroben vor krankheitserregenden Mikroorganismen schützen.

Ebenfalls am 10. Mai stellten die CEPLAS-Doktorand*innen Svenja Augustin, Laura Merx und Christian-Frederik Kaiser von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf die Frage: „GMO for Good! Wie uns ein wenig Gentechnik nachhaltiger machen könnte“. Bei einer ausverkauften Veranstaltung im Café Weise in Düsseldorf hörte das Publikum drei spannende Geschichten aus der Pflanzenforschung. Die Wissenschaftler*innen boten gentechnische Lösungen für aktuelle Probleme, wie der Bedrohung des Bananenanbaus durch Pilze oder den hohen Landverbrauch durch Maisanbau. Die Nutzung von Proteinen aus Salzpflanzen, um Reis an Salzstress anzupassen, stellte eine weitere spannende Lösung dar, die durch die Nutzung von neuen Züchtungsmethoden erreicht werden kann. Nach den Vorträgen tauchten viele Fragen im Publikum auf, die in einer regen Diskussion geklärt werden konnten.

Philipp Katzey von der Universität zu Köln erklärte in seinem Beitrag am 11. Mai in der Tankstelle Köln, wie natürliche Pflanzenschutzmittel die Selbstverteidigung von Maispflanzen ankurbeln können. Sollten die Abläufe in den Pflanzen dazu verstanden werden, kann das helfen, Erträge zu erhöhen und zugleich die Belastung durch Pestizide für Böden und Umwelt zu reduzieren.