Soapbox Science in Köln

02/07/2024

Neun engagierte Wissenschaftlerinnen präsentierten ihre Forschung in der Kölner Innenstadt.

Zum fünften Mal in Folge hat CEPLAS gemeinsam mit den Exzellenzclustern ML4Q und CECAD die lokale Veranstaltung Soapbox Science Rheinland ausgerichtet. Die diesjährige Veranstaltung fand auf dem belebten Platz in der Nähe des Neumarkts, mitten im Herzen von Köln, statt.

In klassischer Soapbox-Science-Manier stiegen die diesjährigen Redner auf eine Holzkiste und präsentierten ihre Forschung auf verständliche Art und Weise, wobei einige sorgfältig ausgewählte Requisiten zur anschaulichen Darstellung verwendet wurden. Viele Besucher*innen blieben stehen, hörten sich die Kurzvorträge an und kamen mit den Forscherinnen ins Gespräch.

Am Infopunkt der Veranstaltung erhielten die Besucher*innen zusätzliche Hintergrundinformationen zur Veranstaltung und Werbematerial der beteiligten Einrichtungen.

In diesem Jahr nahm auch die CEPLAS-Doktorandin Susanne Vollmer (HHU) als Sprecherin teil und gab Einblicke in ihre Pflanzenforschung. Sie wählte einen innovativen Ansatz, indem sie ihre Handpuppe Anja zur Veranschaulichung ihrer Themen einsetzte. Sie hatte auch zwei Amaranth-Pflanzen mitgebracht und konnte die Vorteile der roten Farbe anschaulich erklären und erörtern, warum nicht alle Pflanzen diese Eigenschaft besitzen.

Die Forscherinnen waren von der positiven Resonanz und dem regen Interesse des Publikums überrascht. Susanne Vollmer fasste ihre Eindrücke nach der Veranstaltung zusammen: "Es war eine spannende Erfahrung für mich, in diesem ungewohnten Setting über meine Forschung zu sprechen. Mir hat es viel Spaß gemacht und ich finde es motivierend im direkten Gespräch zu erleben, wie interessiert viele der Zuhörer an unserer Forschung sind."

Soapbox Science ist eine öffentliche Veranstaltung zur Wissenschaftskommunikation, die Frauen und nicht-binäre Wissenschaftlerinnen und die Wissenschaft, die sie ausüben, fördert. CEPLAS unterstützt diese Veranstaltung, da sie Forscher*innen eine gute Gelegenheit bietet, ihre Arbeit einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und Wissenschaft auf eine zugängliche und ansprechende Weise zu vermitteln. Gleichzeitig ist dies eine großartige Plattform, um die Sichtbarkeit von Frauen und nicht-binären Personen in der Wissenschaft zu erhöhen und einige der Stereotypen und Vorurteile darüber, wer eine Wissenschaftlerin ist, zu hinterfragen.