Duisburger Schule gewinnt Carbon Challenge

05/09/2023

Ein Schulteam des Franz Haniel Gymnasiums erzielte auf einer 1-Quadradmeter-Parzelle die höchste Menge an Biomasse.

[Translate to German:]
Der Umwelt-Kurs des Franz Haniel Gymnasiums
Die Parzelle des Franz Haniel Gymnasiums

Wie viel klimaschädliches CO2 kann von Pflanzen auf einer Fläche von einem Quadratmeter innerhalb von drei Monaten aus der Luft geholt werden? Mit dieser Frage haben sich Schüler*innen von 14 Schulen aus Nordrhein-Westfalen beschäftigt, die an einem Wettbewerb teilgenommen haben, den CEPLAS, die Bayer AG und das Forschungsinstitut Invite ausgerufen hatten. Die Schülergruppe vom Franz Haniel Gymnasium aus Duisburg war mit ihrer Parzelle und dem Anbau von Sommerraps erfolgreich und konnte den ersten Platz belegen.

Bereits zum zweiten Mal wurde der Schulwettbewerb ausgerufen, bei dem auf einem Quadratmeter Fläche Pflanzensamen ausgebracht werden sollte und drei Monate später möglichst viel Biomasse geerntet und damit möglichst viel CO2 gebunden werden sollte. Die Schülergruppen unterschiedlichen Alters entwickelten viel Kreativität, bauten die Kulturen auf mehreren Ebenen an oder zimmerten ein eigenes kleines Gewächshaus. Alle Teams führten ein Pflanzentagebuch und trugen dort alle Maßnahmen an der Parzelle ein. Bei der Auswertung der Tagebücher wurde schnell erkennbar, dass weniger die Auswahl der Kulturpflanze entscheidend für den Erfolg war, sondern vielmehr die Pflege der Pflanzen, insbesondere eine regelmäßige Bewässerung.

Die Gertrud-Koch-Gesamtschule aus Troisdorf erreichte mit einer Mischkultur aus u.a. Kürbis und Ölrettich den zweiten Platz, gefolgt vom Gymnasium Odenthal, die sich für eine Mischkultur aus u.a. Kürbis und Sommerraps entschieden hatten.

Die Schülerteams der drei Schulen können sich nun auf Klassenfahrten zur Bayer AG, bzw. zu CEPLAS freuen, wo sie den Forscheralltag kennenlernen und Einblicke in die faszinierende Welt der Pflanzenwissenschaften erhalten werden.