Netzwerktreffen zur Förderung von Innovationen in der Pflanzenforschung
Am 9. Oktober traf sich eine Gruppe von 10 CEPLAS-Mitgliedern mit 21 Vertreter*innen von BASF/Nunhems, der Universität Maastricht und der Radboud Universität (Nijmegen) in den „Brightlands"-Einrichtungen in Venlo (Niederlande), um Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei der Verbesserung der Nachhaltigkeit im Agrar- und Lebensmittelsektor zu erörtern. Ziel ist es, die Kompetenzen in den Bereichen Pflanzenwissenschaften, Pflanzenbiotechnologie, Pflanzenzüchtung und computergestützte Biologie durch Zusammenarbeit zu stärken und Synergieeffekte zu erzielen. Dies ist notwendig und trägt dazu bei, die landwirtschaftliche und gartenbauliche Pflanzenproduktion in Systeme umzuwandeln, die einerseits ausreichend gesunde Lebensmittel liefern und gleichzeitig Umwelt, Klima, Ressourcen und biologische Vielfalt schützen.
Die teilnehmenden Institutionen präsentierten ihre aktuellen Ansätze und Aktivitäten in diesen Bereichen. In „Break-out Sessions“ wurden Ideen und Konzepte für die Zusammenarbeit erarbeitet. Diese werden nun weiterentwickelt und konkretisiert. Angedacht sind Austauschprogramme für Wissenschaftler*innen (insbesondere für Nachwuchswissenschaftler*innen) und Möglichkeiten, die individuellen Stärken der Einrichtungen in gemeinsamen Forschungsprojekten zusammenzuführen.
Ergänzt wurden die Präsentationen und Diskussionen durch einen eindrucksvollen Rundgang durch die „Brightlands“-Anlagen, der die strategische Bedeutung verdeutlichte, die die regionalen Universitäten, BASF/Nunhems und die Landesregierung dem Agrar- und Ernährungssektor beimessen.
Das Fazit von Günter Strittmatter fiel sehr positiv aus: „Die Nachbarn lernten sich besser kennen und erkannten das große Potenzial, das in der Bündelung der Kräfte und der Ergänzung vorhandener Kompetenzen liegt, um Ziele von gemeinsamem Interesse zu erreichen.“