Gute Gene, schlechte Gene: Ist Züchtung gut und Gentechnik schlecht?

Unsere heutigen Nutzpflanzen wurden bereits seit über 10.000 Jahren aus Wildformen domestiziert und seitdem durch klassische Züchtung ständig verändert und verbessert. Diese Optimierung ging mit einer massiven Veränderung der Gene und somit der Eigenschaften der Pflanzen einher. Methoden der klassischen Züchtung werden in Regel nicht von Verbraucher*innen in Frage gestellt, erreichen jedoch zunehmend Grenzen. Bei der Gentechnik oder den neuen Züchtungsmethoden wie der Genomeditierung werden gezielt einzelne Gene verändert, teilweise nur einzelne DNA Bausteine getauscht und die Zuchtmethodik dadurch verbessert. Dennoch werden diese Methoden in der Gesellschaft häufig kontrovers und emotional diskutiert.

Aber sind die Methoden der klassischen Züchtung und der Genomeditierung nicht im Wesentlichen gleich? Das Erbgut der Pflanzen wird verändert, mit dem Unterschied, dass mit der Genomeditierung diese Veränderungen viel präziser durchgeführt werden als durch klassische Zuchtmethoden?

Diesen und weiteren Fragen möchten wir im Rahmen unserer Diskussionsveranstaltung aus der Reihe "An der Wurzel gepackt" nachgehen.

Sprecher*innen:

  • Prof. Maria von Korff Schmising, Institut für Pflanzengenetik, HHU
  • Prof. Andreas Weber, Institut für Biochemie der Pflanzen, HHU

Ort: Online Veranstaltung

Die Veranstaltung findet im Rahmen des weltweiten "Pint of Science Festivals" statt.

Weitere Informationen und Teilnahmelink